Gekommen, um zu bleiben

20 Frauen zeigen, was das Leben auf dem Land zu bieten hat

«Ich ziehe auf’s Land!«

»Ich Kehre dem Stadtleben mit seiner Urbanität und Lebendigkeit und wenig Grün den Rücken und richte mich im ländlichen Umfeld

neu ein.» Für viele ist das ein großer, ein mutiger Schritt. Kerstin Rubel, selbst eine «neue Landfrau» hat zwanzig Frauen besucht, die den Schritt gegangen sind. Sie haben der Großstadt den Rücken gekehrt und sich in der ländlichen Idylle beruflich neu verwirklicht. Was hat die Frauen dazu bewogen sich auf dem Land niederzulassen? Welche Ängste und Motivationen hatten sie vor dem Schritt? Welche Erfahrungen haben sie in ihren Dörfern gemacht? Kerstin Rubel hat den Frauen, die sich selbständig gemacht und auf dem Land ihr eigenes Business aufgebaut haben, Antworten auf all diese Fragen entlockt.

Schafe hüten, Korn brennen, Pilze anbauen oder eine Keramikatelier eröffnen, für all diese Möglichkeiten hat es die Frauen in «Gekommen, um zu bleiben» aufs Land gezogen. Das Landleben bietet viel Platz. Platz, der sinnvoll genutzt werden kann, aber auch viel Arbeit bedeutet. Die Frauen hat dies nicht abgeschreckt. Sie wollten ihre Ideen verwirklichen und sahen ihre Chance auf dem Land. Jessica Schönfeld nutzte die Möglichkeit, ihren eigenen Tee anzubauen. Weltenbummlerin Eva Maria Meintrup hat in Rheda-Wiedenbrück eine Alpakafarm übernommen. Für manche wie Kata Oldziejewska aus Berlin war das Landleben zuerst nur ein Experiment, bis sie sich entschloss zu bleiben. Sie alle bauten beruflich ihr Leben in einem kleinen Ort neu auf und verliebten sich in die Landluft.

Mit viel Leidenschaft erzählen die Landfrauen ihre Geschichte. Wie sie sich ihr Leben und ihr Unternehmen in der ländlichen Idylle auch mit Schwierigkeiten aufgebaut und es nicht bereut haben, sich für das Leben auf dem Land entschieden zu haben. Mit den heutigen Erfahrungen daraus geben sie ihre Erfahrungswerte weiter und machen Lust und Mut, die Koffer zu packen und sich aufs Land zu wagen.

Ein Serviceteil rundet das Buch ab. Dafür standen der Autorin verschiedene Experten Rede und Antwort. Darin geht es um Fragen und Infos zu Existenzgründungen, Hofbetrieb oder Co-Living. Gerade Genossenschaften als Wohnform sind sehr gefragt, werden hier doch hohe Fördergelder investiert.