Pflanzenjäger

 
Pflanzenjäger ist die Bezeichnung für Menschen, die in vergangenen Epochen Pflanzen aus fernen Ländern nach Europa brachten.

Mit den neuen Gewächsen ließ sich ein Vermögen verdienen. Die Forscher, Abenteurer und Kaufleute hatten auf den Reisen oft nur wenig Zeit für Studien. Das Suchen und Sammeln der Pflanzen auch im Auftrag von Institutionen und Gärtnereien fand am Rande von Seereisen statt. Samen, Früchte, Zwiebeln, Knollen oder Pflanzen kamen in die Alte Welt. Pflanzensammler und Pflanzenjäger waren unermüdlich unterwegs.   

Für die Kaufleute war das Pflanzensammeln ein risikoreiches Geschäft, Lebende Pflanzen überstanden die monatelangen Schiffsreisen selten. Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurde ein transportables Gewächshaus, die so genannte Wardsche Kiste erfunden. In ihr konnten die Gewächse aus Nord- und Südamerika und dem fernen Osten die Strapazen der monatelangen Reisen überstehen.

 

 

"Beutestücke" der Pflanzenjäger in den Schaugewächshäusern in Planten un Blomen