Gartenevents in Hamburg  

Biedermeier

 
Nahaufnahme von gelb- auberginefarbenen Aurikeln mit Grün1815 – 1848

Biedermeier ist der Begriff entstand aus einer scherzhaften Verbindung von "Biedermann" und "Bummelmaier", zwei Pseudonyme, deren Beiträge in den "Fliegenden Blättern" -  einer Zeitschrift - veröffentlicht wurden.

Tugenden wie Ehrlichkeit, Treue, Pflichtgefühl, Fleiß, und nicht zuletzt Bescheidenheit waren von Bedeutung.

Das Biedermeier hat in 33 Jahren keine eigene Architektur oder Gartenkunst hervorgebracht.

Der Ausdruck Biedermeier wird mit der Flucht ins Idyll und ins Private, dem Zeitgeschehen abgewandte, als eine Reaktion auf die Gegenwart in Verbindung gebracht. Möbelkunst, Literatur, Hausmusik und Malerei -  Der Gartenfreund von Carl Spitzweg gehört in diese Zeit.
Im Vordergrund stand das häusliche Glück in den eigenen vier Wänden. Genauso wie eine betonte Verbundenheit mit dem selbst gestalteten Garten, mit Wald und Flur.

In England lebte man zu dieser Zeit die Empfindsamkeit, die Verwirklichung Arkadiens. Der Wunsch nach Ideal-Landschaften kam in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Landschaftsgarten - Landschaftspark auf den Kontinent. Die Epoche der Empfindsamkeit steigerte diese Ideallandschaften in begehbare Bilder.

 

Bescheidene, kleine Pflanzen und zartes Grün passen zur Zeit des Biedermeier

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