Der letzte Garten | Grabsteinsprüche | Lebenswerk
Rastlos war Dein Werk hienieden,
Schlummre nun in Gottes Frieden!
Wer redlich wirkt
Bis ihm die Kraft gebricht
Und liebend stirbt
Den vergisst man nicht
Bedenke:
Wer das Tor zum Jenseits durchschreitet wird nur nach seinen Taten gewichtet.
Eitle Rede gilt dort nicht.
Nur einfach war Dein Leben
Du dachtest nie an Dich
Nur für die Deinen zu streben
Hieltest Du für Glück und Pflicht
Sanfte Ruhe ist des treu vollbrachten Tagewerkes schönster Lohn
Hienieden Arbeit, dort oben Ruhe,
Hienieden Schmerz, dort oben Glück.
Dein Abend ist gekommen,
Vollendet ist Dein Thun,
Wie wirst Nu bei den frommen
Nun sanft und selig ruh’n.
Schaffen und Streben
köstliches Leben
Ich muss wirken solange es Tag ist.
Treue und Fleiss, die du bewiesen,
sollen dir nie vergessen sein.
Alles für andere, für sich nichts.
Wer so gewirkt in seinem Leben,
wer so erfüllte seine Pflicht.
Und stets sein Bestes hergeben,
der stirbt auch selbst im Tode nicht.
Was man im Herzen gebaut, reißt keine Ewigkeit ein.
Ich träumte: Das Leben sei schön.
Ich erwachte und fand: Das Leben sei Pflicht.
Ich arbeitete und sah: Das Leben sei Freude.
Nimmer vergeht, was du liebend getan.
Wir müssen das was, was wir denken auch sagen.
Wir müssen das, was wir sagen auch tun.
Wir müssen das, was wir tun, dann auch sein.
Wohltun und geben.
Das war sein Leben.
Du guter Gatte warst so mild.
Der wahren Tugend sanftes Bild.
Der beste Vater treu und gut.
Warst Tag für Tag voll Arbeitsmut.
Dass wir verloren dies edle Herz
Ist unser Lebens größter Schmerz.