Kirchhof | Friedhof Altengamme
Friedhofs-Kultur in den Vier- und Marschlanden
Eine ursprüngliche Feldsteinkirche, die um 1200 erbaut und 1247 das erste Mal erwähnt wurde, erhielt nach dem Umbau 1752 ihr heutiges Erscheinungsbild. Es wird vermutet, dass der Friedhof in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstanden ist.
Die Fachwerk-Kirche St. Nicolai in Altengamme mit dem separaten Holzturm ist nicht nur äußerlich ansprechend. Eine schmuckvolle Ausstattung im Inneren zeugt von dem Reichtum der bäuerlichen Kultur in den Vier- und Marschlanden. Erwähnenswert sind die personenbezogenen Sitzkissen mit Kreuzstichmotiven auf den Kirchenbänken.
Ein Begräbnisplatz in ländlicher Umgebung
Man betritt den Kirchhof durch die grün-weiße Schmuckpforte am Eingang. Der kleine, 1 ha große, Begräbnisplatz liegt leicht erhöht auf einer Wurt, die an zwei Seiten von Gräben, Wettern, begrenzt wird. An diesen Friedhofs-Grenzen beginnt die offene Landschaft, die dem kleinen Friedhof besonderen Charme verleihen.
Gestaltet ist der Ort der Toten mit den Grabflächen im Heimatstil. An der Kirchenwand zeugen Grabplatten aus dem 17. Jahrhundert von prunkvollen Beisetzungen im ländlichen Raum. Unter der Friedenseiche wurde 1920 das Denkmal für die Gefallenen des 1.Weltkrieges aufgestellt.
Sie finden den Friedhof Altengamme
am Kirchestegel 13, 21039 Hamburg
Der Kirchhof des Friedhofs Altengamme ist frei zugänglich.
Die Kirche ist an allen Tagen für Besucher geöffnet.
Bus Linien 120, 228 – Gemeindehaus