Gartenevents in Hamburg  

Garden Farm

 
Reetgedeckte, bogenförmig gebaute Diensthäuser mit Pflasterweg und HeckeEnglisch garden – Garten
Englisch farm – Gutshof, Bauerngut

Garden Farm ist die Bezeichnung für eine Form des Landschaftsgartens, eines Mustergutes im 18. Jahrhundert: Die Garden Farm stellt die ideale Landwirtschaft dar – schön wie ein Gemälde.

Die Wege in dieser Form von Landschaftsgarten, in erster Linie der Rundweg, sind mit Architekturen, Ornamenten und Pflanzungen geschmückt, die als Garten definiert werden.

Die landwirtschaftlich genutzten Teile der Farm sind mit den Gartenbildern verbunden. Felder, Weiden und Wirtschaftsgebäude und Haine - alles proportioniert, mit dem Gedanken an Arkadien. Ein Bild der heilen Welt, das einfache, ungezwungene Landleben, ehrliche Arbeit in der Landwirtschaft, ein romantisches Ideal. Der Rückzug aus dem hektischen Treiben der Städte, aus der korrupten Finanzwelt, aus den strengen Reglementierungen der Höfe. Das Angenehme wurde mit dem Nützlichen verbunden. Die Wirtschaftlichkeit einer Garden Farm war, bis auf Ausnahmen, von Bedeutung. Im Sinne der Aufklärung versuchte man zudem, den wissenschaftlichen Fortschritt voranzutreiben: Landwirtschaftliche Forschung in der Tierzucht, die Veredelung der Pflanzen, die Verbesserung der Böden und damit Erhöhung der Erträge waren von Interesse.

Diese Form des Landschaftsgartens wird in der Gartenkunst unterschiedlich benannt, mit bisweilen thematischen Schwerpunkten: Ornamented Farm, Ferme Ornée, Rural Farm, Pastoral Farm, Ancient Farm, Simple Farm.

 

 

Ländliche Romantik, die Instenhäuser (Diensthäuser) am Jenischpark

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